In-Vitro-Fertilisation (IVF) heisst Befruchtung ausserhalb des Körpers der Frau im Labor. Erstmals wurde diese Therapie 1978 mit Erfolg durchgeführt (Geburt von Louise Brown in England). Heute ist diese Art der Kinderwunschbehandlung ein häufig praktiziertes Routineverfahren. Weltweit sind schon über 4 Mio. Kinder geboren worden, welche ausserhalb des Mutterleibes gezeugt wurden. Auch in der Schweiz gegen 2% aller geborener Kinder.
Diese Behandlung darf nur angeboten werden, wenn der Arzt über die entsprechenden Bewilligungen verfügt, welche an Ausbildung und Laboreinrichtung gekoppelt sind. Die Erteilung der kantonalen Bewilligung bedingt ein Qualitätssicherungssystem. Wir verfügen über eine Akkreditierung nach QUARTS. Dieses QMS ist spezifisch auf die Bedürfnisse und Bedingungen der Reproduktionsmedizin abgestimmt.
Die IVF wird in der Schweiz von der Krankenkasse nicht bezahlt.
Nachfolgende Zusammenstellung gibt einen Überblick über die IVF. Eine ausführliche Information mit Angabe von individuellen Erfolgszahlen, genauen Komplikationsraten und einer Kostenübersicht ist nur im Rahmen einer persönlichen Besprechung möglich und sinnvoll.
Ursprünglich wurde die Methode zur Überwindung von Eileiterproblemen entwickelt. Daneben gibt es heute verschiedene andere Indikationen, eine IVF durchzuführen.
Im Vordergrund stehen: Endometriose, unerklärte Sterilität, männliche Infertilität.
Wenn alle Informationen abgegeben, die Vorabklärungen vorliegen und die nötigen Vereinbarungen unterschrieben sind, kann die Behandlung geplant und gestartet werden.